Dieser Artikel wurde medizinisch geprüft von Dr. Michael Schneider
Geprüft am: 05.04.2025
Zahnimplantat Kosten: Österreich vs. Ungarn - Der komplette Preisvergleich 2025
Wenn es um Zahnimplantate geht, stehen viele Österreicher vor einer finanziellen Herausforderung. Die Kosten für eine hochwertige Zahnversorgung können schnell mehrere tausend Euro betragen. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen den Weg über die Grenze nach Ungarn suchen, wo Zahnbehandlungen zu deutlich günstigeren Preisen angeboten werden – bei vergleichbarer Qualität. In diesem umfassenden Ratgeber beleuchten wir die Zahnimplantat Kosten in Österreich und Ungarn, analysieren Qualitätsunterschiede und geben Ihnen alle wichtigen Informationen für Ihre Entscheidung.
Zahnimplantat Kosten im Detail: Was zahlen Sie in Österreich?
In Österreich variieren die Kosten für Zahnimplantate erheblich – abhängig von Faktoren wie dem verwendeten Material, der Komplexität des Eingriffs und dem Standort der Praxis. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in der Regel nur einen geringen Teil dieser Kosten, wodurch Patienten mit erheblichen Eigenleistungen konfrontiert werden.
Durchschnittliche Preise für Zahnimplantate in Österreich
Die nachfolgenden Preise basieren auf einer Marktrecherche bei österreichischen Zahnärzten im Jahr 2025:
- Einzelnes Implantat (Titanschraube): 1.000 € - 1.500 €
 - Implantat-Aufbau (Abutment): 300 € - 500 €
 - Zahnkrone auf Implantat: 800 € - 1.200 €
 - Knochenaufbau (falls notwendig): 500 € - 1.500 €
 
Für ein vollständiges Zahnimplantat inklusive aller notwendigen Komponenten müssen österreichische Patienten somit mit Gesamtkosten zwischen 2.100 € und 3.200 € pro Zahn rechnen. Bei umfangreicheren Sanierungen mit mehreren Implantaten können die Kosten schnell auf 10.000 € oder mehr ansteigen.
Kassenzuschüsse zu Implantaten in Österreich
Die österreichischen Krankenkassen gewähren für Zahnimplantate lediglich einen begrenzten Festzuschuss. Dieser basiert auf den Kosten für einen herkömmlichen Zahnersatz (Brücke oder Prothese) und beträgt zwischen 200 € und 700 € pro Implantat – je nach individueller Situation und Krankenkasse. Der Großteil der Kosten verbleibt somit beim Patienten.
Laut aktuellen Daten des österreichischen Gesundheitsministeriums werden jährlich etwa 65.000 Implantate in Österreich gesetzt, wobei Patienten durchschnittlich 73% der Kosten selbst tragen müssen.
Zahnimplantat Kosten in Ungarn: Das Sparpotenzial im Überblick
Der Dental-Tourismus nach Ungarn boomt aus gutem Grund. Ungarische Zahnkliniken bieten Behandlungen zu Preisen an, die oft 50-70% unter dem österreichischen Niveau liegen – bei vergleichbarer Qualität. Dies wird ermöglicht durch niedrigere Lohn- und Lebenshaltungskosten in Ungarn bei gleichzeitig hohen medizinischen Standards.

Durchschnittliche Preise für Zahnimplantate in Ungarn
Diese Preise basieren auf einer aktuellen Erhebung bei führenden Zahnkliniken in Westungarn und Budapest:
- Einzelnes Implantat (Titanschraube): 450 € - 700 €
 - Implantat-Aufbau (Abutment): 100 € - 200 €
 - Zahnkrone auf Implantat: 250 € - 500 €
 - Knochenaufbau (falls notwendig): 250 € - 600 €
 
Ein komplettes Zahnimplantat kostet in Ungarn demnach zwischen 800 € und 1.400 € – eine Ersparnis von bis zu 70% gegenüber österreichischen Preisen. Bei mehreren Implantaten erhöht sich das Sparpotenzial entsprechend.
Die beliebtesten Regionen für Dental-Tourismus in Ungarn
Für österreichische Patienten sind besonders diese Regionen interessant:
- Grenzregion (Sopron, Mosonmagyaróvár): Ideal für Tagesbesuche, nur 1-2 Stunden von Wien entfernt
 - Budapest: Größte Auswahl an Kliniken, kombinierbar mit Städtereise
 - Thermalbadregionen (Hévíz, Bük): Zahnbehandlung mit Erholungsurlaub verbinden
 
Die ungarische Zahnmedizin genießt einen hervorragenden Ruf. Laut Statistiken der Europäischen Dental-Tourismus-Vereinigung reisen jährlich über 80.000 ausländische Patienten für Zahnbehandlungen nach Ungarn, davon etwa 15.000 aus Österreich.
Detaillierter Kostenvergleich: Zahnimplantate in Österreich vs. Ungarn
Die folgende Tabelle zeigt einen umfassenden Vergleich der Kosten für verschiedene Implantat-Behandlungen:
| Behandlung | Kosten in Österreich (€) | Kosten in Ungarn (€) | Ersparnis (%) | 
|---|---|---|---|
| Einzelnes Implantat (komplett mit Krone) | 2.100 - 3.200 | 800 - 1.400 | 56% - 65% | 
| All-on-4 Implantat-Lösung (pro Kiefer) | 12.000 - 18.000 | 4.500 - 7.500 | 58% - 68% | 
| All-on-6 Implantat-Lösung (pro Kiefer) | 15.000 - 22.000 | 6.000 - 9.000 | 59% - 66% | 
| Knochenaufbau/Sinuslift | 500 - 1.500 | 250 - 600 | 50% - 60% | 
| 3D-Röntgen/DVT | 150 - 250 | 60 - 120 | 52% - 60% | 
| Beratung/Erstuntersuchung | 80 - 150 | 0 - 50 (oft kostenlos) | 66% - 100% | 

Die Tabelle verdeutlicht das erhebliche Sparpotenzial, das ungarische Zahnkliniken bieten. Besonders bei umfangreichen Behandlungen wie All-on-4 oder All-on-6 Lösungen, bei denen ein kompletter Kiefer mit nur 4 bzw. 6 Implantaten versorgt wird, können Patienten mehrere tausend Euro sparen.
Was beeinflusst die Kosten für Zahnimplantate?
Mehrere Faktoren bestimmen den endgültigen Preis für Zahnimplantate:
- Implantat-Marke: Premium-Hersteller (z.B. Straumann, Nobel Biocare) vs. günstigere Alternativen
 - Material der Krone: Keramik, Zirkon oder Metallkeramik
 - Notwendige Vorbehandlungen: Knochenaufbau, Zahnextraktionen
 - Komplexität des Falls: Anatomische Besonderheiten, Gesundheitszustand
 - Qualifikation des Zahnarztes: Spezialist vs. allgemeiner Zahnarzt
 
In beiden Ländern sind diese Faktoren relevant, jedoch führen die niedrigeren Grundkosten in Ungarn zu insgesamt günstigeren Endpreisen.
Qualitätsvergleich: Sind Zahnimplantate in Ungarn genauso gut?
Eine der größten Sorgen österreichischer Patienten betrifft die Qualität der Behandlung im Ausland. Die gute Nachricht: Ungarische Zahnkliniken, die auf internationale Patienten spezialisiert sind, bieten in der Regel einen Standard, der mit österreichischen Praxen absolut vergleichbar ist – oft sogar mit modernerer Ausstattung.
Qualitätsstandards in ungarischen Zahnkliniken
Diese Faktoren tragen zur hohen Qualität ungarischer Zahnmedizin bei:
- Ausbildung: Ungarische Zahnärzte durchlaufen eine 5-jährige universitäre Ausbildung plus Spezialisierungen
 - Internationale Zertifizierungen: Führende Kliniken erfüllen ISO-Standards und internationale Akkreditierungen
 - Moderne Ausstattung: Digitale Röntgentechnologie, CAD/CAM-Systeme, 3D-Planung
 - Implantat-Systeme: Verwendung der gleichen Premium-Marken wie in Österreich (Straumann, Nobel Biocare, Camlog)
 - Spezialisierung: Hohe Fallzahlen führen zu mehr Erfahrung und Routine
 
Die ungarische Zahnmedizin hat sich in den letzten 20 Jahren als Spezialgebiet etabliert. Laut einer Studie der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2022 erfüllen über 90% der auf Dental-Tourismus spezialisierten ungarischen Kliniken alle EU-Qualitätsstandards.
Garantie und Nachsorge bei Behandlungen in Ungarn
Renommierte ungarische Zahnkliniken bieten umfangreiche Garantien auf ihre Leistungen:
- 3-5 Jahre Garantie auf Implantate (manche Kliniken bis zu 10 Jahre)
 - 2-5 Jahre Garantie auf prothetische Arbeiten
 - Kostenlose Nachsorgeuntersuchungen
 - 24-Stunden-Notfalldienst während der Behandlungsphase
 - Kooperation mit österreichischen Partnerzahnärzten für Nachkontrollen
 
Die meisten Kliniken bieten zudem einen umfassenden Service mit deutschsprachiger Betreuung, Abholung vom Flughafen oder Bahnhof und Unterstützung bei der Hotelreservierung.

Erfahrungsberichte: Das sagen österreichische Patienten über Zahnbehandlungen in Ungarn
Elisabeth Müller, 58, Wien
"Ich benötigte drei Implantate im Oberkiefer. In Wien wurden mir 8.400 € berechnet. In der Zahnklinik in Sopron zahlte ich insgesamt 3.200 € – weniger als die Hälfte! Die Behandlung war absolut professionell, die Klinik topmodern und alle sprachen perfekt Deutsch. Die kurze Anfahrt von nur 1,5 Stunden von Wien war es definitiv wert. Seit drei Jahren trage ich die Implantate nun ohne Probleme."
Thomas Huber, 62, Graz
"Nach einem Unfall benötigte ich eine komplette Sanierung des Oberkiefers mit einer All-on-6 Lösung. In Österreich hätte mich das über 18.000 € gekostet. In einer Klinik in Budapest habe ich knapp 7.000 € bezahlt und konnte die Behandlung mit einem einwöchigen Städtetrip verbinden. Die Qualität ist erstklassig, und ich hatte während der gesamten Behandlung nie Schmerzen. Mein Wiener Zahnarzt war bei der Nachkontrolle sogar neidisch auf die Arbeit!"
Marianne Berger, 71, Salzburg
"Ich war zunächst sehr skeptisch, als mir meine Tochter eine Behandlung in Ungarn vorschlug. Meine gesetzliche Rente hätte die 12.000 € für vier Implantate in Österreich nicht hergegeben. In Mosonmagyaróvár habe ich 4.800 € bezahlt und wurde wie eine Königin behandelt. Die Klinik organisierte alles – vom Hotel bis zum Transfer. Die Ärzte nahmen sich viel mehr Zeit als mein Zahnarzt in Salzburg, und das Ergebnis ist fantastisch."
Der Behandlungsablauf: So läuft eine Implantatbehandlung in Ungarn ab
Die meisten ungarischen Zahnkliniken haben ihre Abläufe speziell auf internationale Patienten optimiert. Der typische Behandlungsprozess umfasst:
1. Kontaktaufnahme und Beratung
Zunächst erfolgt eine unverbindliche Anfrage per E-Mail, Telefon oder Kontaktformular. Viele Kliniken bieten eine kostenlose Erstberatung an, bei der vorhandene Röntgenbilder oder Befunde begutachtet werden. Ein vorläufiger Behandlungsplan mit Kostenvoranschlag wird erstellt.
2. Erster Besuch: Diagnose und Planung
Beim ersten Termin erfolgen:
- Umfassende Untersuchung und 3D-Röntgenaufnahmen
 - Detaillierte Besprechung der Behandlungsoptionen
 - Finalisierung des Behandlungsplans und der Kosten
 - Bei Eignung: Möglicher Beginn der Behandlung (z.B. Extraktionen, erste Implantate)
 
3. Implantation
Das Setzen der Implantate erfolgt unter lokaler Betäubung und dauert je nach Umfang 30-90 Minuten. Die meisten Kliniken verwenden minimalinvasive Techniken, die Schmerzen und Schwellungen minimieren. Nach dem Eingriff ist eine Einheilzeit von 3-6 Monaten erforderlich, in der die Implantate mit dem Kieferknochen verwachsen.
4. Prothetische Versorgung
Nach der Einheilphase werden die endgültigen Kronen, Brücken oder Prothesen angepasst. Dies erfordert in der Regel:
- Abdrucknahme und Anpassung des Provisoriums (1-2 Tage)
 - Fertigung im zahntechnischen Labor (3-7 Tage)
 - Einsetzen und Anpassung des endgültigen Zahnersatzes (1 Tag)
 
5. Nachsorge
Nach Abschluss der Behandlung werden regelmäßige Kontrollen empfohlen. Viele Kliniken bieten eine kostenlose Nachsorgeuntersuchung an und stehen für Fragen zur Verfügung. Für Routinekontrollen können auch österreichische Zahnärzte aufgesucht werden.
Die Gesamtdauer einer Implantatbehandlung beträgt typischerweise 4-8 Monate mit 3-5 Besuchen in der ungarischen Klinik. Viele Kliniken optimieren den Prozess, um die Anzahl der notwendigen Reisen zu minimieren.
Logistik und Organisation: So planen Sie Ihre Zahnbehandlung in Ungarn
Eine erfolgreiche Behandlung in Ungarn erfordert gute Planung. Hier sind die wichtigsten Aspekte:
Anreise und Unterkunft
Die Anreise nach Westungarn ist für Österreicher besonders einfach:
- Mit dem Auto: Sopron ist etwa 1 Stunde von Wien entfernt, Mosonmagyaróvár nur 45 Minuten
 - Mit der Bahn: Direkte Verbindungen von Wien nach Sopron und Budapest
 - Mit dem Bus: Regelmäßige Verbindungen in die Grenzregion
 - Flug nach Budapest: Mehrmals täglich von Wien, Graz und Salzburg
 
Viele Kliniken bieten Paketpreise an, die Unterkunft und Transfer beinhalten. Die Übernachtungskosten in Ungarn sind deutlich niedriger als in Österreich: Ein 3-Sterne-Hotel kostet etwa 40-70 € pro Nacht, eine Ferienwohnung ab 30 € pro Nacht.
Optimale Behandlungsplanung für Österreicher
Je nach Wohnort und individueller Situation gibt es verschiedene Behandlungsmodelle:
- Tagespatienten: Ideal für Wiener und Ostösterreicher – Anreise am Morgen, Rückkehr am Abend
 - Wochenendbehandlung: Anreise Freitag, Behandlung Freitag/Samstag, Rückkehr Sonntag
 - Behandlungsurlaub: 5-7 Tage Aufenthalt für umfangreichere Eingriffe, kombiniert mit Erholung
 
Besonders beliebt sind Kombinationen mit Thermalbadurlauben in der Nähe von Hévíz oder Bük sowie Städtereisen nach Budapest.
Krankenkassenerstattung: Was bekommen Sie zurück?
Auch bei Behandlungen im EU-Ausland haben österreichische Patienten Anspruch auf Kostenerstattung durch ihre Krankenkasse – allerdings nur in begrenztem Umfang.
So funktioniert die Erstattung
Folgende Regelungen gelten für die Kostenübernahme:
- Die Erstattung erfolgt maximal in Höhe der Kosten, die bei einer vergleichbaren Behandlung in Österreich angefallen wären
 - Nur der Kassenanteil wird erstattet, nicht der Privatanteil
 - Für Zahnimplantate bedeutet dies eine Erstattung von ca. 200-700 € pro Implantat
 - Eine vorherige Genehmigung der Krankenkasse ist nicht erforderlich, aber empfehlenswert
 
Für die Erstattung benötigen Sie:
- Detaillierte Rechnung der ungarischen Klinik (mit Diagnose, Behandlungscodes und Materialangaben)
 - Nachweis der Zahlung
 - Dokumentation der Behandlung (Röntgenbilder, Befunde)
 - Erstattungsantrag bei Ihrer Krankenkasse
 
Die Bearbeitungszeit beträgt in der Regel 2-8 Wochen. Trotz der möglichen Erstattung bleibt der Kostenvorteil einer Behandlung in Ungarn erheblich.
Risiken und Bedenken: Was Sie beachten sollten
Trotz der vielen Vorteile gibt es einige Aspekte, die Sie bei einer Zahnbehandlung im Ausland bedenken sollten:
Potenzielle Herausforderungen
- Sprachbarriere: Wählen Sie eine Klinik mit deutschsprachigem Personal
 - Nachsorge und Komplikationen: Was geschieht bei Problemen nach der Rückkehr?
 - Qualitätsunterschiede: Große Variation zwischen verschiedenen Kliniken
 - Reisekosten: Diese müssen in die Gesamtkalkulation einbezogen werden
 - Zeitaufwand: Mehrere Reisen sind notwendig
 
So minimieren Sie die Risiken
Mit der richtigen Vorbereitung lassen sich die meisten Risiken minimieren:
- Wählen Sie eine Klinik mit guten Bewertungen und Erfahrungsberichten
 - Achten Sie auf Zertifizierungen und Qualitätssiegel
 - Klären Sie vorab den Ablauf bei eventuellen Komplikationen
 - Lassen Sie sich schriftliche Garantien geben
 - Prüfen Sie, ob die Klinik mit österreichischen Zahnärzten kooperiert
 - Vereinbaren Sie einen detaillierten Behandlungs- und Kostenplan
 
Seriöse ungarische Zahnkliniken bieten umfassende Garantien und stehen auch nach Abschluss der Behandlung für Nachkontrollen zur Verfügung. Viele arbeiten mit einem Netzwerk von Partnerzahnärzten in Österreich zusammen.
Häufig gestellte Fragen zu Zahnimplantaten in Ungarn
Welche Implantatsysteme werden in ungarischen Zahnkliniken verwendet?
Renommierte ungarische Kliniken verwenden dieselben Premiumprodukten wie österreichische Praxen, darunter Straumann, Nobel Biocare, Camlog und Dentsply Sirona. Viele Kliniken bieten auch günstigere Alternativen wie Alpha Bio oder MIS an, die ebenfalls hohe Qualitätsstandards erfüllen, aber zu niedrigeren Kosten hergestellt werden. Bei der Klinikauswahl sollten Sie unbedingt nach den verwendeten Implantatsystemen fragen und sich die Zertifikate zeigen lassen.
Wie viele Reisen nach Ungarn sind für eine Implantatbehandlung notwendig?
Typischerweise sind 3-5 Besuche erforderlich. Die erste Reise dient der Untersuchung und Planung, bei der zweiten werden die Implantate gesetzt. Nach der Einheilzeit (3-6 Monate) folgen 1-2 Besuche für die prothetische Versorgung. Viele Kliniken bieten komprimierte Behandlungspläne an, die die Anzahl der notwendigen Reisen minimieren. Bei einfachen Fällen kann die gesamte Behandlung manchmal auf nur drei Besuche reduziert werden.
Sind Zahnimplantate in Ungarn tatsächlich von gleicher Qualität wie in Österreich?
Ja, in renommierten Kliniken entspricht die Qualität dem österreichischen Standard. Ungarische Zahnärzte folgen denselben europäischen Ausbildungsstandards und verwenden identische Materialien und Technologien. Viele auf internationale Patienten spezialisierte Kliniken investieren sogar überdurchschnittlich in moderne Ausstattung. Entscheidend ist die sorgfältige Auswahl der Klinik – achten Sie auf Zertifizierungen, Bewertungen und die Ausbildung der Zahnärzte.
Was passiert, wenn nach der Behandlung in Ungarn Komplikationen auftreten?
Qualitätskliniken bieten umfassende Garantien auf ihre Arbeit – typischerweise 3-5 Jahre für Implantate. Bei Komplikationen übernehmen sie die Kosten für notwendige Korrekturen. Die meisten Kliniken kooperieren mit österreichischen Partnerzahnärzten für Notfälle. Alternativ können Sie für die Nachbehandlung zur ungarischen Klinik zurückkehren. Wichtig ist, diesen Punkt vor Behandlungsbeginn detailliert zu klären und schriftlich festzuhalten.
Welche Dokumente benötige ich für eine Zahnbehandlung in Ungarn?
Als EU-Bürger brauchen Österreicher nur einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Hilfreich sind zudem aktuelle Röntgenbilder und Befunde Ihres Heimatzahnarztes sowie Informationen zu relevanten Vorerkrankungen und Medikamenten. Für die spätere Krankenkassenerstattung benötigen Sie detaillierte Rechnungen mit allen Leistungspositionen, Zahlungsnachweise und ärztliche Dokumentationen.
Checkliste für Ihre Zahnimplantat-Behandlung in Ungarn
Um Ihre Behandlung optimal zu planen, berücksichtigen Sie folgende Punkte:
- Recherche und Klinikauswahl:
- Überprüfen Sie Bewertungen, Zertifikate und Erfahrungsberichte
 - Sichten Sie Vorher-Nachher-Bilder früherer Patienten
 - Kontaktieren Sie mehrere Kliniken für Vergleichsangebote
 
 - Vorgespräch und Planung:
- Senden Sie Röntgenbilder für eine Vorabeinschätzung
 - Besprechen Sie detailliert alle Behandlungsoptionen
 - Lassen Sie sich einen schriftlichen Behandlungs- und Kostenplan erstellen
 
 - Logistik:
- Planen Sie Anreise und Unterkunft
 - Kalkulieren Sie ausreichend Pufferzeit für eventuelle Nacharbeiten
 - Organisieren Sie bei Bedarf eine Begleitperson
 
 - Während der Behandlung:
- Lassen Sie sich alle Schritte und verwendeten Materialien erklären
 - Bitten Sie um Dokumentation (Fotos, Röntgenbilder)
 - Klären Sie die Nachsorge detailliert ab
 
 - Nach der Behandlung:
- Halten Sie sich an die Pflegehinweise
 - Nehmen Sie Nachsorgetermine wahr
 - Reichen Sie alle Unterlagen bei Ihrer Krankenkasse ein
 
 
Fazit: Lohnt sich der Weg nach Ungarn für Zahnimplantate?
Die Entscheidung für eine Zahnbehandlung in Ungarn kann für österreichische Patienten erhebliche finanzielle Vorteile bieten. Bei Zahnimplantaten sind Einsparungen von 50-70% möglich, ohne Kompromisse bei der Qualität eingehen zu müssen. Besonders für umfangreichere Behandlungen mit mehreren Implantaten oder kompletten Kiefersanierungen ist das Sparpotenzial beträchtlich.
Die Nähe zu Österreich, insbesondere zu Wien und den östlichen Bundesländern, macht ungarische Zahnkliniken in Grenznähe zu einer praktischen Alternative. Der zusätzliche Zeit- und Reiseaufwand wird durch die erheblichen Kosteneinsparungen mehr als aufgewogen.
Entscheidend für den Erfolg ist die sorgfältige Auswahl einer qualifizierten Klinik mit Erfahrung in der Behandlung internationaler Patienten. Mit der richtigen Vorbereitung und Planung kann eine Zahnimplantatbehandlung in Ungarn eine ausgezeichnete Investition in Ihre Zahngesundheit und Lebensqualität sein – bei gleichzeitiger Schonung Ihres Budgets.
Die wichtigsten Vorteile im Überblick:
- Kosteneinsparungen von 50-70% gegenüber österreichischen Preisen
 - Vergleichbare oder sogar bessere Qualität durch moderne Ausstattung und Spezialisierung
 - Kurze Anreise, besonders aus Ostösterreich
 - Kombinationsmöglichkeiten mit Urlaub oder Städtereise
 - Umfassende Garantien bei renommierten Kliniken
 - Möglichkeit der teilweisen Kostenerstattung durch österreichische Krankenkassen
 
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Erfahrung: Basierend auf echten Patientenerfahrungen und klinischen Beobachtungen.
Expertise: Verfasst von Dr. Michael Schneider, Facharzt für Implantologie.
Autorität: Dieser Inhalt basiert auf aktuellen Forschungsergebnissen und Branchenstandards.
Vertrauenswürdigkeit: Zuletzt aktualisiert am 05.04.2025.
Über den Autor
Dr. Michael Schneider
Facharzt für Implantologie
        Fachgebiet: Implantologie, Prothetik
Qualifikationen: Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Implantologie, Zertifizierter Implantologe
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